Südtiroler Weißbrot

Knusprige Kruste, weiche Krume und ein herrlich mildes Aroma – das ist Südtiroler Weißbrot in seiner besten Form. Dieses Brot ist ein Klassiker der Alpenregion und wird traditionell zu Speck, Käse oder einer herzhaften Suppe serviert. Es ist einfach zuzubereiten, braucht aber etwas Zeit und Geduld – dafür wirst du mit einem Brot belohnt, das wie vom Dorfbäcker schmeckt.

Du liebst Brot mit Charakter? Dann melde dich für unseren Newsletter an und entdecke regelmäßig neue, handverlesene Brotrezepte.

Warum du dieses Rezept lieben wirst
Alpenklassiker – Inspiriert von traditionellen Südtiroler Backstuben.
Außen knusprig, innen zart – Perfekte Balance für jede Mahlzeit.
Einfach & natürlich – Ohne Zusatzstoffe oder künstliche Zutaten.
Gut vorzubereiten – Teig kann über Nacht ruhen.
Vielseitig – Ideal zu Aufstrichen, Suppen oder einfach pur mit Butter.

Zutaten, die du brauchst

Für 2 Laibe:
• 500 g Weizenmehl (Typ 550 oder Tipo 00)
• 1 Päckchen Trockenhefe (7 g)
• 1 TL Zucker
• 2 TL Salz
• 1 TL Brotgewürz (optional: Fenchel, Kümmel, Koriander – fein gemahlen)
• 300 ml lauwarmes Wasser
• 1 EL Olivenöl
• Etwas Mehl zum Bestäuben

Werkzeuge, die du brauchst
• Große Rührschüssel
• Teigschaber oder Löffel
• Handmixer oder Küchenmaschine mit Knethaken
• Gärkörbchen oder Küchentuch
• Backblech mit Backpapier oder Pizzastein
• Scharfes Messer oder Rasierklinge zum Einschneiden
• Ofen mit Ober-/Unterhitze und Dampffunktion (oder Wasserschale)

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1: Teig vorbereiten

  1. Vermische Mehl, Trockenhefe, Zucker, Salz und optional das Brotgewürz in einer großen Schüssel.
  2. Gieße das lauwarme Wasser und das Olivenöl hinzu.
  3. Knete den Teig 8–10 Minuten lang, bis er glatt und geschmeidig ist.
  4. Forme eine Kugel, lege sie in die Schüssel und decke sie mit einem feuchten Tuch ab.
  5. Lasse den Teig an einem warmen Ort etwa 60 Minuten gehen, bis er sich deutlich vergrößert hat.

Schritt 2: Teig formen & ruhen lassen
6. Bestäube die Arbeitsfläche mit etwas Mehl.
7. Teile den Teig in zwei Portionen und forme daraus längliche oder runde Laibe.
8. Lege die Laibe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech oder in Gärkörbchen.
9. Decke sie locker mit einem Tuch ab und lasse sie weitere 30–45 Minuten gehen.

Schritt 3: Ofen vorbereiten
10. Heize den Backofen auf 230 °C (Ober-/Unterhitze) vor.
11. Stelle eine ofenfeste Schale mit Wasser auf den Boden des Ofens – der Dampf sorgt für eine besonders knusprige Kruste.

Schritt 4: Brot einschneiden & backen
12. Schneide die Oberseite der Laibe mit einem scharfen Messer oder einer Rasierklinge kreuzweise oder längs ein.
13. Backe das Brot auf der mittleren Schiene für 10 Minuten bei 230 °C.
14. Reduziere die Temperatur auf 200 °C und backe weitere 20–25 Minuten.
15. Klopfe nach dem Backen auf die Unterseite – klingt es hohl, ist das Brot fertig.

Schritt 5: Abkühlen lassen
16. Lasse das Brot auf einem Gitter vollständig auskühlen.
17. Schneide es erst an, wenn es ganz ausgekühlt ist – das verbessert die Krume und verhindert Feuchtigkeit im Inneren.

Tipps für perfektes Südtiroler Weißbrot
Geduld zahlt sich aus – Eine lange Gehzeit bringt mehr Aroma.
Für rustikales Flair – Verwende ein Gärkörbchen und bestäube den Teig mit Mehl.
Dampf ist der Schlüssel – Er sorgt für eine goldbraune, rösche Kruste.
Nicht zu viel Hefe – Weniger Hefe, längere Gehzeit = besserer Geschmack.
Variationen möglich – Mit Körnern, getrockneten Tomaten oder Kräutern verfeinern.

Serviervorschläge
Mit Butter & Kräutersalz – Einfach, aber genial.
Zu Suppe oder Eintopf – Ideal als Beilage.
Mit Antipasti – Getrocknete Tomaten, Oliven, Käse und Brot = perfekter Snack.
Als Sandwichbasis – Belegt mit Salat, Grillgemüse oder Frischkäse.
Zum Frühstück – Mit Marmelade oder Nussmus einfach herrlich.

Wie du das Brot aufbewahrst & wieder frisch machst

Aufbewahrung:
• In einem Brottopf oder Stoffbeutel bleibt das Brot 2–3 Tage frisch.
• Bitte kein Plastik verwenden – das macht die Kruste weich.

Auffrischen:
• Im Ofen bei 180 °C ca. 5–8 Minuten aufbacken, so wird es wieder wie frisch.

Einfrieren:
• Brot in Scheiben schneiden, in Gefrierbeuteln portionsweise einfrieren.
• Bei Bedarf im Toaster oder Ofen direkt aufbacken.

Häufig gestellte Fragen

  1. Kann ich das Brot auch über Nacht gehen lassen?
    Ja, gib den Teig nach dem Kneten in den Kühlschrank. Am nächsten Tag 1 Stunde bei Zimmertemperatur aufgehen lassen.
  2. Geht das Rezept auch mit Dinkelmehl?
    Ja, das Brot wird etwas herzhafter – einfach die gleiche Menge verwenden.
  3. Wie bekomme ich besonders große Poren?
    Etwas mehr Wasser im Teig und längeres Gehen bei kühler Temperatur sorgen für eine lockerere Krume.
  4. Kann ich Sauerteig statt Hefe verwenden?
    Ja, dann verlängert sich die Gehzeit. Der Geschmack wird tiefer und rustikaler.
  5. Ist das Brot vegan?
    Ja, das Grundrezept ist komplett pflanzlich.

Fazit
Südtiroler Weißbrot ist ein echtes Wohlfühlbrot – rustikal, aromatisch und vielseitig einsetzbar. Es lässt sich wunderbar vorbereiten, individuell abwandeln und schmeckt sowohl zu herzhaften als auch zu süßen Aufstrichen. Mit diesem Rezept holst du dir ein Stück Südtiroler Backtradition in die eigene Küche – ganz einfach, ganz natürlich, ganz lecker.

Back es nach und genieße jeden Bissen – am besten noch leicht warm mit etwas guter Butter!

Zubereitungszeit: 20 Minuten
Gehzeit: 90 Minuten
Backzeit: 30–35 Minuten

Nährwerte pro Scheibe (bei 16 Scheiben):
Kalorien: 165 | Kohlenhydrate: 32 g | Fett: 2 g | Eiweiß: 5 g | Ballaststoffe: 1 g | Salz: 0,8 g

Print

Südtiroler Weißbrot

5 Stars 4 Stars 3 Stars 2 Stars 1 Star

No reviews

Knusprige Kruste, weiche Krume und ein herrlich mildes Aroma – das ist Südtiroler Weißbrot in seiner besten Form. Dieses Brot ist ein Klassiker der Alpenregion und wird traditionell zu Speck, Käse oder einer herzhaften Suppe serviert. Es ist einfach zuzubereiten, braucht aber etwas Zeit und Geduld – dafür wirst du mit einem Brot belohnt, das wie vom Dorfbäcker schmeckt.

Du liebst Brot mit Charakter? Dann melde dich für unseren Newsletter an und entdecke regelmäßig neue, handverlesene Brotrezepte.

  • Author: Erika
  • Prep Time: 20 minutes
  • Total Time: 20 minutes

Ingredients

Für 2 Laibe:
• 500 g Weizenmehl (Typ 550 oder Tipo 00)
• 1 Päckchen Trockenhefe (7 g)
• 1 TL Zucker
• 2 TL Salz
• 1 TL Brotgewürz (optional: Fenchel, Kümmel, Koriander – fein gemahlen)
• 300 ml lauwarmes Wasser
• 1 EL Olivenöl
• Etwas Mehl zum Bestäuben

Instructions

Schritt 1: Teig vorbereiten

  1. Vermische Mehl, Trockenhefe, Zucker, Salz und optional das Brotgewürz in einer großen Schüssel.

  2. Gieße das lauwarme Wasser und das Olivenöl hinzu.

  3. Knete den Teig 8–10 Minuten lang, bis er glatt und geschmeidig ist.

  4. Forme eine Kugel, lege sie in die Schüssel und decke sie mit einem feuchten Tuch ab.

  5. Lasse den Teig an einem warmen Ort etwa 60 Minuten gehen, bis er sich deutlich vergrößert hat.

Schritt 2: Teig formen & ruhen lassen
6. Bestäube die Arbeitsfläche mit etwas Mehl.
7. Teile den Teig in zwei Portionen und forme daraus längliche oder runde Laibe.
8. Lege die Laibe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech oder in Gärkörbchen.
9. Decke sie locker mit einem Tuch ab und lasse sie weitere 30–45 Minuten gehen.

Schritt 3: Ofen vorbereiten
10. Heize den Backofen auf 230 °C (Ober-/Unterhitze) vor.
11. Stelle eine ofenfeste Schale mit Wasser auf den Boden des Ofens – der Dampf sorgt für eine besonders knusprige Kruste.

Schritt 4: Brot einschneiden & backen
12. Schneide die Oberseite der Laibe mit einem scharfen Messer oder einer Rasierklinge kreuzweise oder längs ein.
13. Backe das Brot auf der mittleren Schiene für 10 Minuten bei 230 °C.
14. Reduziere die Temperatur auf 200 °C und backe weitere 20–25 Minuten.
15. Klopfe nach dem Backen auf die Unterseite – klingt es hohl, ist das Brot fertig.

 

Schritt 5: Abkühlen lassen
16. Lasse das Brot auf einem Gitter vollständig auskühlen.
17. Schneide es erst an, wenn es ganz ausgekühlt ist – das verbessert die Krume und verhindert Feuchtigkeit im Inneren.

Notes

Geduld zahlt sich aus – Eine lange Gehzeit bringt mehr Aroma.
Für rustikales Flair – Verwende ein Gärkörbchen und bestäube den Teig mit Mehl.
Dampf ist der Schlüssel – Er sorgt für eine goldbraune, rösche Kruste.
Nicht zu viel Hefe – Weniger Hefe, längere Gehzeit = besserer Geschmack.
Variationen möglich – Mit Körnern, getrockneten Tomaten oder Kräutern verfeinern.

Did you make this recipe?

Share a photo and tag us — we can’t wait to see what you’ve made!

Similar Posts

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

Recipe rating 5 Stars 4 Stars 3 Stars 2 Stars 1 Star